# das erste Skateboard:

Einer der wohl einschneidendsten Momente in Elias' Leben war wohl das Board, das alles in Gang brachte. Sein erstes Skateboard und dafür hatte er seinem Dad ganz schön auf die Nerven gehen musste. Der fand das ursprünglich nämlcih einfach zu gefährlich, aber nachdem Elias versprochen hatte, immer den Helm und die Gelenkschützer zu tragen, hat er dann doch zugestimmt. Natürlich verschwanden die Schützer recht schnell im Ruckssack und heute holt er sie nur noch raus, wenn er wirklich Kunststückchen machen will, aber ja, das war wohl durchaus eines der wichtigsten Ereignisse seines Lebens.

# das Tonstudio:

Vor zwei Jahren machte Kjell seinem Sohn das wohl genialste Geschenk, das er ihm machen konnte. Hatte Elias bisher immer in seinem Zimmer geübt oder damit gedroht, den Keller des Hauses mit Eierwaaben abzukleben, bekam er vor zwei Jahren ein voll eingreichtetes, kleines Studio von ihm geschenkt. Das befindet sich zwar auch im Keller des Hauses, hat aber alles, was eine kleine Schulband benötigt, um proben zu können, um sogar ein bisschen was aufnehmen zu können und genug Gemütlichkeit zu bieten mit einem bequemen Sofa, damit Elias in Ruhe seine Texte schreiben kann. Der Raum verfügt über die notwendige Einrichtung, sowie einen kleinen Kühlschrank in dem immer Schokoriegel und gekühlte Getränke sind.

# irgendwie fühlt man sich komisch:

Es ist schon seit einiger Zeit so, dass Elias sich schlapp und müde fühlt. Er schiebt das auf Parties oder aber darauf, dass er mit seinen Freunden zu lang abends im Studio sitzt oder online zockt. Aber er macht sich irgendwie keine Sorgen. Auch die Schwindelanfälle, die er ab und zu hat, die Tatsache, dass er kaum Hunger hat oder aber Bauchweh öfter als sonst, hat er seinem Dad bisher verschwiegen, da er sie einfach als nichts Besonderes abtut. Manchmal wacht er mitten in der Nacht schweißgebadet auf, wirft aber dann meist einfach nur seinen Pyjama in die Wäsche, geht sich schnell waschen und legt sich wieder hin. Wer denkt in dem Alter schon an irgendwas schlimmes, das in seinem Körper vorgeht? Eben...

# der erste Auftritt:

Irrsinnig lange hatten sie geprobt und Songs dafür geschrieben. Der Abschlussball der Oberklasse im letzten Jahr. Man hatte die "Four Aces" gefragt, ob sie an dem Abend spielen würden und ja, natürlich hatten sie zugesagt. Was würde ihnen auch anderes übrig bleiben, wenn sie ihre Musik bekannter machen wollten und dafür sorgen wollten, dass man vielleicht auch außerhalb der Schule von ihnen hören würde. Und sie waren verdammt gut angekommen. Die Schüler hatten gejubelt und um mehr gebeten, als sie aufgetreten waren und selbst die Direktion der Schule hatte ihnen gedankt und mitgeteilt, dass sie das wirklich klasse gemacht hatten.

# der erste Gips:

Na, den kriegt wohl jedes Kind irgendwann, aber Elias bekam ihn natürlich genau an dem Tag, als er mal seine Schützer für Knie, Ellbogen und Handgelenke nicht trug. Er fiel mit dem Skateboard bei dem Versuch, eine Treppe auf dem Geländer mit dem Skateboard zu überwinden. Er rutschte ab und landete mit dem Handgelenk so unglücklich, dass er sich das Handgelenk gleich zwei Mal brach. Natürlich waren das Neuigkeiten, über die sich sein Dad so gar nicht freute, aber hey! Er bekam einen Gips und wurde ein paar Wochen lang bemuttert. Zudem musste er in der Schule nicht wirklich mitschreiben, denn natürlich hatte es sein rechtes Handgelenk erwischt und als Rechtshänder wird das Schreiben damit ein wenitg schwer. Er fand es klasse, auch wenn die Schmerzen blöd waren. Jedoch wurde auch der Gibs bald zu einem kleinen Kunstwerk - gestalten von seinen besten Freunden.