Krebserkrankung des Vaters | |||||||||
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Sophia LillisHellblau1,52 mRotblondKlatsch und TratschCaileigh SullivanStärken- bescheiden
- hilfsbereit
- verständnisvoll
- einfühlsam
- aufgeschlossen
- freundlich
- intuitiv
- sanft
- friedlieben
- loyal
- treu
- abenteuerlustigWusstest du, dass ...... Caileigh ein kleiner Tomboy ist, mit dem man Pferde stehlen kann?
... sie an den Klippen gerne Ausschau nach Walen und Delphinen hält?
... es ihr einen heiden Spaß macht Vögel zu beobachten und Nester zu suchen?
... sie das jüngste von 6 Geschwistern ist?
... ihrer Familie eine kleine Pension gehört?
... ihr Vater an Prostatakrebs erkrankt ist und ihr ältester Bruder den Laden gemeinsam mit ihrer Mum schmeißt?
... die Familie hofft, dass ihr Dad bald wieder gesund wird?
... Leigh auch im Sullivans Bed and Breakfast mit aushilft?
... sie panische Angst vor Schlangen hat?
... Wassermelone ihre Leibspeise ist im Sommer?
... Leigh ein riesen Comikfan ist?
... sie am aller meisten auf X-Men steht?
... ihr favorite Superheroe Storm ist?
... sie allergisch auf Bienenstiche reagiert?
... Caileigh ausschließlich Hosen trägt?
... sie häufig erkältet ist?
... Fencheltee verabscheut?
... Caileigh süchtig nach Jelly Beans ist?
... sie ständig mit vollem Mund spricht?
... ihr schlecht wird wenn sie jemanden nur würgen hört?
... Leigh es verabscheut wenn Menschen in der Nase bohren?
... sie nicht auf Mädchenkram steht, ausser Nagellack?
... Caileigh bestimmt mind. 20 verschiedene Farben Nagellack besitzt?
... sie fast ausschließlich mit Jungs befreundet ist?
... die Schülerin für nahezu jeden Blödsinn zu haben ist?
... sie es geliebt hat, wenn man ihr früher zum einschlafen Geschichten vorlaß?
... sie zelten richtig cool findet?
... Leigh das Meer liebt?
... man sie häufig an den Klippen findet?
... ihre Fantasie schon mal mit ihr durchgeht?
... sie manchmal regelrecht abwesend wirkt, wenn sie in Gedanken ist?
... Leigh es garnicht so übel findet in Caoraich Point aufzuwachsen und zu leben?
... sie für ihre Freunde und Familie nahezu alles tun würde?
... Caileigh jetzt anfängt so richtig zu pubertieren und mit ihrem Körper zu hadern?
... sie nicht ganz schwindelfrei ist, aber trotzdem auf Bäume klettert?
... lange Haare ihrer Meinung nach total nervig sind?Schwächen- verträumt
- introvertiert
- realitätsfremd
- sensibel
- empfindlich
- kritikunfähig
- unsicher
- schüchtern
- konfliktscheu
- emotional
- launisch
- bockig22.02.2008(14 Jahre alt)Cork Educate Together Secondary School1. Jahrgangsstufe Voluntary Secondary SchoolSullivans Bed and BreakfastSchülerin -
SozialGeboren wurde ich in Cork. Das muss damals so ein typischer Februartag gewesen sein. Windig, grau und mit anhaltendem Sprühregen. Mein Leben in Caoraich Point verlief dann eigentlich realtiv unspektakulär. Obwohl ich es hier richtig cool finde. Man hat unheimlich viel Platz um sich auszutoben und an den Klippen, sowie in den Highlands, da kann man schon mal glauben, dass es dort Kobolde und Elfen gibt. Meinen besten Freund Rory lernte ich bereits vor dem Kindergarten kennen. Aber hier in der Nachbarschaft kennt eigentlich eh fast jeder jeden. Ich würde mich jetzt nicht als super beliebt betiteln. Aber mehr als meine Jungs und ein paar Freundinnen brauche ich eigentlich auch nicht. Meine Familie ist wie gesagt ein ziemlich wilder Haufen. Frühs muss man zusehen, dass man wenn möglich als Erster im Bad verschwindet, sonst dauert das. Auch wenn meine Mum quasi ein Regiment wie ein waschechter Feldwebel führt. Ohne Timing würde das auch im Leben nicht klappen. Seit mein Dad wie gesagt krank geworden ist, mache ich mir tatsächlich ab und an Gedanken über den Tod. Auf die Idee wäre ich früher nie gekommen. Obwohl ich natürlich auch hoffe, dass er wieder gesund wird. Aber es ist schon ein komisches Gefühl, wenn das Thema Tod plötzlich so real und greifbar wird. Wenn in Filmen oder Büchern die Helden sterben ist das klar auch traurig. Aber manchmal kommen sie ja sogar wieder. Wie so ein Leben ganz ohne ihn wäre, kann ich mir garnicht vorstellen. Und will ich auch nicht!BildungSchule. Ja. Irgendwie ist das so ein unnötiges Übel oder? Das Paradoxe ist, dass ich mich nahezu bei jeder, sich bietenden Gelegenheit vor meinen Aufgaben drücke. Und dennoch bin ich widerum gerne in der Schule. Weniger wegen dem was man da so lernt, viel mehr, weil ich dort eben mit meinen Freunden zusammen bin und auch mal meine Ruhe hab. Dort auf dem Schulhof zählen irgendwie ganz andere Dinge als daheim. Meine Noten sind leidlich okay. Könnten besser sein, klar. Aber da meine Versetzung nicht gefährdet ist, passt das schon. Bis dato hab ich eh noch keinen richtigen Plan was ich mal werden will.LiebeIch weiß ja nicht. Liebe. Was soll ich jetzt dazu sagen? Bisher hat dieses ganze grässliche Gedönse von wegen Schmetterlinge im Bauch und so keine große Rolle gespielt in meinem Leben. Vielleicht fand ich mal nen Popstar oder Schauspieler ganz cool. Aber eben nix Ernstes. So Schwärmereien sagt man da doch. Oder? Wobei. In letzter Zeit, da verändert sich irgendwie was zwischen Niall und mir. Ich kann das nicht genau beschreiben. Aber ob ich das Liebe nennen soll? Ist doch auch blöd da jetzt einfach zu sagen ich wär verknallt oder? Weiß ja nicht mal ob ich wirklich verknallt in ihn bin.
Signatur von Caileigh Sullivan Wichtige EreignisseHAVING A BEST FRIEND SINCE CHILDHOOD
Es gibt da dieses voll peinliche Foto von mir und Niall, wie wir gemeinsam im Sandkasten sitzen. Muss irgendwann im Sommer gewesen sein. Auf jeden Fall sind wir über und über voll Sand. Weil wir uns gegenseitig damit zugeschaufelt haben. Laut meiner Mum war das unser erstes Aufeinandertreffen. Damals waren wir wohl so 3 Jahre oder so. Und mittlerweile eben unzertrennlich. Niall weiß fast Alles über mich. Dass ich allergisch auf Bienenstiche reagiere, dass ich Jelly Beans liebe, dass ich wenn ich es mir aussuchen könnte Storm aus X Men wäre als Superheldin, dass ich es liebe bei Gewitter im Kerzenschein Schattenhasen an die Wand zu werfen, dass ich mich vor Schlangen grusel und so weiter. Und genau so weiß ich eben Alles über ihn.
Als er sich einmal an den Klippen den Knöchel verknackst hat, da hab ich ihm meine Schulter angeboten zum aufstützen und so sind wir dann heimgegangen. Wir haben bestimmt drei Mal so lange gebraucht wie sonst. Da war es dann fast schon Dunkel und unsere Familien in heller Sorge. Aber geschimpft hat am Ende keiner mehr. Weil eben alle nur noch froh darüber waren, dass wir halbwegs heil, zuhause angekommen sind.
I WON'T BE A GIRL, I WON'T HAVE LONG HAIR
Ich war so ungefähr sieben, als ich die Nase voll davon hatte mit Zöpfchen flechten zu lassen und Kleider zu tragen. Was genau der Grund dafür war? Also, das erzähle ich euch aber nur, wenn ihr es für euch behaltet. Ansonsten gibts Stress! Klar?
Tom Flannigan, so hieß damals ein Junge der mit mir und Niall in eine Klasse ging. Ein ziemlicher Rüpel dieser Flannigan. Mit seinen feuerroten Haaren und den unzähligen Sommersprossen und einem Kampfgewicht von bestimmt damals schon 50 kg. Auf jeden Fall schien er mich auf dem Kicker zu haben. In der Pause auf dem Schulhof zog er mich an den Zöpfen und hob mir immer wieder den Rock meiner Schuluniform hoch. Dafür hasste ich ihn. Niall hat sich sogar mit ihm angelegt, was ich unheimlich mutig von ihm fand. Und weil es mir so viel erstrebenswerter erschien, ein Junge zu sein, ließ ich mir gleich noch meine Haare abschneiden.
Zwar muss ich in der Schule immer noch dumme Röcke tragen. Wogegen ich mich im übrigen mittlerweile aktiv zur Wehr setze. Aber zumindest in meiner Freizeit hab ich damals beschlossen ist Schluß mit Kleidchen und Röckchen. Und auch wenn Alle meinten das wäre nur so eine Phase, hab ich die Sache bis heute durchgezogen. Manchmal kotzt es mich ohnehin an als Mädchen zur Welt gekommen zu sein. Jungs müssen sich ja wohl mal keine Gedanken machen wie das ist wegen Brüsten. Ob man nun zu viel oder zu wenig hat. Oder aber auch wie lästig es ist mit 12, 13 Jahren auf einmal zu menstuieren. Der erste BH ist also genausowenig ein Thema wie die Frage, Binden oder Tampons. Na, wenigstens die kurzen Haare kann ich weiterhin behalten. Das ist nämlich ultra praktisch.
HAIL GLORIOUS SAINT
St. Patricks Day ist ja ohnehin immer ein mords Spektakel bei uns. Nicht allein deshalb, weil wir dann jedes Jahr zum Festival nach Limerick fahren am 17. März. Das klappt sogar prima mit der Pension, weil die Gäste ohnehin ebenfalls nach Cork oder Dublin wollen. Und so organsiert mein Dad üblicherweise immer einen Bus, wo dann alle mit können.
Aber dieses eine Jahr, da ging irgendwie schief, was nur schief gehen konnte. Frühs verlor meine Ma irgendwie schon den Überblick, weil meine weiß-grün gekringelten St. Patricks Strumpfhosen nicht aufzufinden waren. und dass ich ohne die nicht fahren konnte, versteht sich wohl von selbst. Maeve ließ das Porridge anbrennen, weil sie auf Nachricht von ihrer Freundin wartete und mit ihrem Handy beschäftigt war. Ziemlich wiederliche Angelegenheit so angekohltes Porridge. Als der Bus kam, da waren wir irgendwie nicht fertig und beim hinausstürmen wurde dann wohl vollkommen vergessen, die hintere Tür zu schließen. Warum das wichtig ist? Darauf komme ich später noch zurück. Geduld.
Endlich alle im Bus und auf dem Weg von Caoraich Point nach Cork, da hätte eigentlich Alles gut werden können. Wenn nicht die Schafe der McDougal's ausgebüchst wären und die Straße blockiert hätten. Obwohl es irgendwie schon wieder lustig war die blökenden Viecher irgendwie von der Fahrbahn zu scheuchen. Besonders Rory hat einen ziemlich guten Hütehund abgegeben, wie er da hinter diesem Hammel herrannte. Nur, dass er dabei in einen Haufen Schafsscheiße trat war weniger praktisch, dafür aber saukomisch. Weiter ging es in Cork, wo es pünktlich zur Parade einen solchen Regenguss gab, dass man hätte meinen können, jemand schütte das Wasser in Eimern vom Himmel. Das Duschen an dem Tag hätte man sich also getrost sparen können, wäre es nicht so verflixt kalt gewesen. Aber das dicke Ende stand uns noch bevor, als wir Abends heim kamen. Ihr erinnert euch? Die offene Tür? Da hatten sich die Hühner doch glatt selbst eingeladen und über das ungenießbare Porridge hergemacht. Ich fand später sogar ein Ei in meinem Bett. Obwohl dieser Tag eine einzige Katastrophe war, hatten wir so viel Spaß zusammen. Wahrscheinlich werde ich mein ganzes Leben lang nie wieder einen solchen St. Patricks Day erleben. Das sage ich euch. Der geht in die Geschichte der Sullivans ein. Auch wenn Josephine hinterher einen mords Schnupfen bekam und uns alle durch die Bank weg ansteckte
16.10.2017 STORM OPHELIA
Dass es bei uns schon mal stürmisch werden kann, ist ja nun nicht gerade unüblich. Immerhin liegt Caoraich Point an der Küste. Aber sowas wie Ophelia, das haben selbst wir zuvor noch nicht erlebt. Zumindest ich nicht. Damals hatte ich richtig Angst. So sehr, dass ich sogar ohne Murren mit den Anderen gebetet habe, dafür, dass es unseren Freunden und Nachbarn gut gehen möchte, als dann plötzlich die Lichter im Keller ausgingen und es zappenduster wurde.
Irgendwie fand ich es dann garnicht mehr so cool, dass an diesem und am nächsten Tag die Schule wegen des Sturms und dessen Folgen ausfiel. Mum machte sich besonders wegen Abigail Sorgen, welche an diesem Tag nicht zuhause, sondern bei einer Freundin war. Als wir endlich Nachricht von ihr bekamen, dass alles in Ordnung wäre und es ihr gut ging, fiel mir genau so ein Stein vom Herzen wie meiner Mutter. Noch nie zuvor hatte ich mir so den Kopf darüber zerbrochen, wie es meiner ältesten Schwester wohl gehen könnte. Jamie zieht mich heute noch damit auf dass ich mir angeblich in die Hosen gemacht habe vor Schiss.
Ein Chaos war das, was uns erwartete, als wir den Keller wieder verließen. Teile des Daches waren abgedeckt worden und wir packten alle mit an, um die Schäden zu beseitigen. Zum Glück sprang die Versicherung ein meinte Dad. Sonst hätten wir uns wohl finanziell nicht so schnell von den Folgen erholt. Ein bisschen mussten wir zwischenzeitlich den Gürtel zwar trotzdem enger schnallen. Aber das war halb so wild. In einer Großfamilie bekommt man Sparsamkeit quasi schon mit der Muttermilch eingeflößt.
Cancer Sucks
Manchmal könnte man meinen, dass Gott uns auf dem Kicker hat. Auch wenn ich weiß, dass man das nicht so sehen darf. Aber als unsere Eltern uns vor einer Weile eröffneten, dass Dad an Krebs erkrankt sei, war das wie ein Schlag ins Gesicht. Ich meine. Klar bin ich nicht immer das bravste Mädchen der Welt. Aber das ist einfach nicht fair. Gerade jetzt wo wir uns wie gesagt von Ophelia langsam zu erholen begannen, kommt der nächste Stock dahergeflogen und landet zwischen unseren Beinen.
Ich meine, Dad darf einfach nicht sterben. Wer organisiert denn dann den Bus für die Fahrt am St. Patricksday nach Cork? Oder wer führt Abi zum Altar? Das heißt, wenn sie jemanden findet, der sie heiraten will. Ne Quatsch. Das war nur Spaß. Aber mal ehrlich. Ein Leben ohne Dad? Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Und ich will es mir auch nicht vorstellen müssen. Sowas passiert doch immer nur Anderen. Oder?
Seit dieser Eröffnung sind wir irgendwie Alle noch näher zusammen gerückt. Aber es hängt eben auch wie die drohenden, dunklen Wolken eines Gewitters immer die Angst über uns, dass morgen plötzlich Nichts mehr so sein könnte wie bisher. Irgendwie ist das Gras auf der Wiese seitdem nicht mehr so grün und der Himmel bei Sonnenschein nicht mehr so blau. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, aber auch nicht, ob ich darüber reden will. -
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Aktive SzenenBeendete Szenen27 Februar 2021
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